Josef Lögler, wegen seines lahmen Beines "der schlappe Seppel" genannt, soll im Jahre 1631 für den Schwedenkönig Gustav Adolf und sein Gefolge das erste Schlappeseppelbier in Aschaffenburg gebraut haben. Heute steht auf der Flasche "Urig. Kernig. Echt." und 5.1 %, wogegen die Homepage beim Pils 5.0 % vermerkt. Also so bitter ist es nun auch wieder nicht (gut, ich war vor drei Wochen in Norddeutschland und bin jetzt etwas verbittert), wie die Homepage sagt: "Schlappeseppel Pils ist ein goldhelles Bier mit einem schlanken Trunk, da der Schwerpunkt nicht auf einem breiten, vollmundigen Malzgeschmack liegt, sondern in der ausgesprochenen Betonung des Hopfen- und Bittergeschmacks. Diese Kräuter- bis zitronigen Aromen des Hopfens werden sowohl vom Gaumen als auch der Nase im Zusammenspiel erfasst." Wieder einmal eine rhetorische Kapriole. Aber das Bier ist recht gut. Hinter der Bittere, die im Vordergrund bleibt, etwas schal.
getrunken am 25.5.12
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