Churerbier, nicht zu verwechseln mit dem früheren Churer Bier, dem heutigen Calanda. Seit 2010 wird in Chur an der Salvatorenstrasse in Chur dieses Churerbier gebraut. Klammerbemerkung: Auf dem Areal der ehemaligen Weinhandlung Zanolari. Die gibt's nicht mehr. Hat nicht mehr so rentiert, wie ich gehört habe. Früher offenbar schon: Da holte mich Renzo Zanolari, ein Spross der Familie, in Chur am Bahnhof ab - mit einem Porsche Boxster. "De khört minara Mamma." Im Garten vor dem Zanolar'schen Anwesen tranken wir dann - Wein, und ich durfte noch den riesigen Privatweinkeller angucken. Das andere Mal, als Renzo Zanolari und ich Wein tranken, war so um die Jahrtausendwende herum, in Bern, und zwar versuchten wir uns, beide 1974er, an einem Roten desselben Jahrganges. Naja, man konnte ihn ämu trinken und sich jedenfalls am Jahrgang erfreuen. Klammer zu.
Das Churerbier Spezial ist sehr hopfig im Geschmack, Richtung fruchtig-hopfig und nicht bitter-hopfig (Negativbeispiel Feldschlösschen Hopfenperle). Es hat 5.2 % und ist trüb. Um es stilvoll trinken zu können, klaube ich die beiden alten Churer-Bier-Tulpen vom Küchenfenstervorhangsims und hole vom Estrich einen alten Churer-Bier-Bierteller. (Entschuldigung, aber die Dittographie hat sich nicht vermeiden lassen; es ist ja eben kein Churer Bierteller.) Eine Spur zu hefig im und für unseren Geschmack, aber schon gut. Bei Kleinen und Kleinsten sind wir nicht so streng.
getrunken am 19.8.11
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