Da es gestern über 30° heiss war und heute immer noch hurendüppig ist, machen wir doch etwas psychologische Kriegsführung und trinken ein Winterbier. "So schmeckt der Winter" steht auf einer zusätzlichen Etikette zwischen Bauch und Hals der Flasche. Es handelt sich um ein Erdinger Weizenbier namens "Schneeweiße", und die Etikette ziert eine Winterlandschaft. "Weissbier mit feiner Hefe". Aha. Unterscheidet man die Hefe doch in siebzehn verschiedene Verklpmpungsgrade.
Das Bier schmeckt malzig, und zwar gerstenmalzig. Gerstenmalz ist ja in jedem Weizenbier, aber hier könnte man fast nicht merken, dass es ein Weizen ist. Sonst hat es nicht viel Charakter. Farbe dunkelblond, trüb, 5.6 % Alkohol in Volumenprozenten. Und natürlich "premium". Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht, für etwas so Langweiliges extra ein Saisonbier zu brauen. Und gegen die Hitze hilft's auch nicht.
getrunken am 13.7.11
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