(Man beachte übrigens den praktischen Schraubverschluss.) Die Privatbrauerei Rogg, gegründet 1846, steht in Lenzkirch im "Hochschwarzwald", was dazu führt, dass die Brauerei "Brauerei Rogg" heisst, die Biere aber "Lenzkircher Biere". Deshalb auf der Etikette "Rogg", auf dem Bierteller "Lenzkircher". Es gibt noch ein Helles, ein Dunkles, zwei Pilse, je ein helles und dunkles Hefeweizen sowie ein Radler (=Panaché). Hatten wir alle schon. Bis auf dieses hier. Und das ist gut! Irgendwie fruchtig, herb, mild und chüschtig zusammen. Alles biologisch: die Braugerste von einer Mühle aus Umkirch bei Freiburg (i. Br. natürlich), genälzt in der Region bei der Mälzerei Eckenstein in Lahr etwas nördlich, der Hopfen (drei verschiedene Sorten) aus Tettnang. Das Bier ist untergärig, hat 11.6 % Stammwürze und 4.8 % Alkohol.
Im Brauereigasthof gibt es übrigens gute Leberknödel. Gab es zumindest 2006. Was es damals nicht gab: alle Biersorten der Brauerei, ein faux pas, der laut Homepage inzwischen behoben ist.
Zudem gibt es von der Brauerei einen Bierschnaps (der gut ist) und einen Bierlikör "Bierteufel" (der schlecht ist). Schmuggler dürfte interessieren, dass die Schnäpse in hundskommune Halbliterbierbügelflaschen abgefüllt werden. Man kann also mit einer Harasse Schnaps über den Zoll, wovon eine Flasche Bier ist, und dem Zöllner diese zeigen. Und schon ist man durch.
getrunken am 9.6.11
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