Mittwoch, 9. Februar 2011

Bier 23: Feldschlösschen Winterbier

Ja, richtig gelesen: Feldschlösschen. W?W! (="Was?  Wääh!") Wie ist es denn nun mit dem Bibelvers "Nur Arschlöcher saufen von Arschlöchern gebrautes Bier" (Leviticus 23, 17)?  Ja, es ist äbe so: Wir sind ja für Biervielfalt. Und wenn eine Arschlöcherbrauerei ein Saisonbier braut, möchten wir das unterstützen, einfach mit einem kleinen Fläschli, nicht mit einem Sixpack. Also. Seit gestern haben wir eine frühlingshafte Temperatur, also höchste Zeit fürs letzte Winterbier. (Einen Egger Weihnachtsbock habe ich auch noch im Vorrat, aber den bewahre ich glaub' grad auf, bis der Osterbock kommt; dann gibt's einen überaus interessanten Direktvergleich unter Böcken.)

Nun gut, unser Bier heute hat 5.5% Alkohol, wird auf dem Flaschenhals als Spezialbier bezeichnet. Im Mund diese Feldschlösschen-Bitterkeit, aber nicht wie z. B. die legendäre friesisch-herbe, sondern diejenige, bei der es einem den Mund zusammenzieht wie beim Lager ("Original", wie originell!) und vor allem beim Spez ("Hopfenperle"). Dieser Trunk ist aber malziger, vollmundiger, und er hat auch eine dunklere Farbe, etwa wie Eistee. Das Bier ist gar nicht so schlecht, aber die von Feldschlösschen sind nichtsdestoweniger Hurengopferdammtearschlöcher.
getrunken am 9.2.11

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