Dienstag, 14. Juni 2011

Bier 66: Schützengarten St. Galler Landbier

Wuala, wieder einmal ein Schützengarten. Die grösste Schweizer Brauerei, die älteste Schweizer Brauerei. (Die noch grösseren gehören ja zu Holland und Dänemark.) Farbe: ein schönes sattes Gold, Alkohol 5.0 %, Depot -.50, Inhalt 50 cl, Bügelflasche, Datum 13.6.11, also gestern. Sehr gut im Geschmack, eine Spur von Honig im Abgang. Sehr mild gehoft. Das Bier ist ein echter Zutaten- und Geographiemix. Es stecken drin: Gersten- und Weizenmalz aus Getreide vom Gutsbetrieb Schloss Watt in Mörschwil, also St. Gallen, sodann Hopfen aus Stammheim, also Zürich (mit dem mittlerweile berühmten Hopfenproduzenten Markus Reutimann bin ich ja selbstverständlich per Du, wassimerdefürlüt), und des weiteren ist gar noch Mais drin, und zwar aus dem St. Galler Rheintal. (Auf dem Bierteller kommt der Hopfen noch aus der Hallertau und Saaz.) Das Bier ist denn auch certificirt mit dem "Culinarium"-Gütesiegel, das die Herstellung mit Produkten aus der Ostschweiz garantiert. Nummer: SCES 038. Jetzt wissen wir's aber.

Aber damit es noch einmal gesagt ist: Es ist ein wirklich sehr gutes Bier.
getrunken am 14.6.11

Hier noch das Bild eines Humpens, den mir besagter Hopfenbauer Reutimann geschenkt hat. Das Stammheimer Hopfenbräu wird zwar nicht in Stammheim, genauer Unterstammheim, gebraut, sondern als Auftragsbier bei - wie könnte es anders sein - Locher Appenzell. Bis 2006 liess Markus es in Weinfelden bei Lanter & Bärclocher brauen, dann schlossen die. (Habe ich noch gesoffen gehabt [=Etiamplusquamperfekt].) Aber in Unterstammheim gebraut, das habe hingegen ich! In einem Kochtopf im Rahmen einer kleinen Gewerbeausstellung. Das Bier haben wir dann an einem Sanglier an der Schützenstrasse in Langenthal getrunken; es war gut! (An der Schützenstrasse in Langenthal wachsen übrigens die ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz geilen Siechen auf.)


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