Dienstag, 20. September 2011

Bier 109: Islay Saligo Ale

Islay, jawohl, Islay. Die Insel der weltbesten Whiskies. Und Bier gebraut wird dort eben auch. In der Schweiz sind die Islay Ales nicht erhältlich, wohl aber in Deutschland. Und da muss man eben jemanden kennen, der sie einem nach Bern karrt (genaugenommen nach Schönbühl). Oder man fährt halt hin. Am besten mit Fredi, dem treuen alten VW-Bus. (Zwischen Amsterdam und Newcastle empfehlen wir, nicht mit dem VW-Bus, sondern mit einer Fähre zu fahren.)



























Und so sieht es dann aus, wenn man näherkommt:



























Also, zum Bier hier: Es hat 4.4 % Alkohol und wird als Sommerbier beschrieben, hat es doch auch Weizenmalz drin. (Das scheint in verschiedenen Bierkulturen so zu sein, dass man Weizenbier mit Sommer assoziiert.) Zudem sind "pale malts" und "lager malts" drin, von denen äuä das eine dem Pilsner Malz und das andere dem Münchner oder eher dem helleren Wiener Malz entspricht. Ein wenig säuerlich im Geschmack, was wohl auf die Flaschen(nach)gärung zurückzuführen ist ("bottle conditioned"). Der Abgang ist leicht rauchig, was mit jedem Schluck deutlicher wird. Klarer Weizengoût, Farbe: Bernstein.

Ou, gerade reslisiere ich, dass ich die Flasche (übrigens enttäuschend exakte 500 ml statt eines Pints) mit dem falschen Flaschenöffner geöffnet habe. Dies hier wäre der richtige gewesen:

Der Name  des Biers kommt übrigens von einer Bucht im Nordwesten der Insel. Und so sieht das auf der 25'000er Karte aus:




























Sie hätten lieber die 50'000erk Krte abgebildet gehabt? Also gut:


Hier noch zwei Bilder aus dem Internet von der Bucht:

























getrunken am 18.9.11






























































Noch eine kleine Lektion Gälisch: "Leann" heisst Bier, "an" ist der bestimmte Artikel, und "Ile" heisst natürlich Insel.

Noch eine kleine Lektion fürs Leben: Man gehe mit einem solchen Original-Islay-Ales-Pint-Glas sorgältig um. Insbesondere zerschlage man es nicht, gäu Sylvie. Auf dem Bild nun das vom Kollegen ausgeliehene.

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