Vorweg: Münchner Bier trinkt mann wenn immer möglich im Masskrug. So ist es.
Und heute kann ich in der Tat ein wenig sterchere Ruschtig brauchen: 6.1 %. Und es Bitzeli meh als sonst: 1 Liter. Lag ich doch auf einem Schragen und musste mir am Rücken einen Riesenpickel - ohne Narkose - per Messer aufschneiden und dann ausdrücken lassen, und zwar befand sich genau dort, wo am meisten gedrückt werden musste, offenbar (mindestens) eine Nervenbahn. Ohne ein Mimöseli abgeben zu wollen das oder Thesi von Memmigen, darf ich behaupten, noch nie in meinem Leben einen solchen Schmerz empfunden zu haben.
Und dass ich diese Woche wieder einmal - zufällig - Dürrenmatts Verdacht gelesen habe, machte die Sache auch nicht besser. Man könnte es als Praktikum und demnach als Bereicherung für die Lektüre auffassen, aber hinsichtlich der mentalen Vorbereitung auf das Kommende war die Ankündigung der Ärztin, man könne in entzündetes Gewebe keine Betäubungsspritze machen, nicht gerade von Vorteil. Und natürlich musste es überdies eine Deutsche sein.
Das Bier ist also sozusagen ein Postnarkotikum, aber auf kulinarischer Ebene schmeckt es nicht besonders. Abgestanden, fad und alkohölig. Runter damit.
getrunken am 22.3.12
Hier die offizielle Werbephotographie; da ist sind Schaum und Licht natürlich schöner:
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