Freitag, 28. Januar 2011

Bier 18: Neumarkter Lammsbräu Dinkel

Eine meiner bevorzugten Brauereien. Neumarkter Lammsbräu. (Schon gewusst? "Das Gold der Oberpfalz") Die Biere sind alle biologisch, sehr chüschtig und gut. Man betrachte einmal das Titelbild genau! Das Dunkle, das ich dort (in einem Strandkorb in Wittdün auf der Nordseeinsel Amrum) getrunken habe, ist in der Schweiz leider nicht erhältlich, dafür das Weisse, das Schwarze (=dunkles Weizenbier), das Alkoholfreie, das Glutenfreie, früher noch das Pils, und eben das Dinkel. Die Lastwagen der Brauerei werden an der betriebseigenen Tankstelle mit Pflanzenöl bezapft, die Abfüllanlagen sind lärmreduziert, die Etiketten schwermetallfrei. Sämtliche Korrespondenz wird auf Recyclingpapier geführt. Undsoweiter.

Das Dinkel also: im Geschmack etwas säuerlich, Farbe trüb, aber das muss äuä so sein, wenn Bio drin ist. (Abgelaufen ist es erst seit einer Woche.) "Fruchtig aromatisch" steht auf der Etikette; das bringt es bereits auf den Punkt. Nein, die Säure ist erfrischend, wenn ich es mir recht überlege. Obergärig, geht geschmacklich in Richtung Weizen. Viel Kohlensäure, 5.2 % Alk., 12.5 % Stammwürze. Bemerkenswert sind noch folgende Aspekte: Gersten- und Dinkelmalz sowie der Hopfen sind natürlich aus ökologischem Anbau, aber auf etwas wird noch extra hingewiesen: "ohne Gentechnik"! Dann: Die Brauerei verarbeitet nur die reinen, ungeschwefelten Dolden, niemals Hopfenextrakt oder -pulver! Das ist ziemlich sensationell: echte Hopfendolden statt Pellets.











Die Hefe stammt aus eigener Reinzucht, und das Braugetreide wird zu 100% selber gemälzt. Wer mälzt heute noch selber? Und noch etwas: Es heisst auf der Etikette: "gebraut nach dem ökologischen Reinheitsgebot", was erstens sinnvoller und zweitens ehrlicher ist. Hier nun noch die Bio-Zertifikate von der Rücken-Etikette:















Schöne Reliefflasche übrigens!





































getrunken am 28.1.11

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